Was macht man, wenn man 48 Stunden Zeit hat, um Kopenhagen zu erkunden? Man schaut zuerst mal zur kleinen Meerjungfrau und spaziert dann durch die Stadt! 

Die dänische Hauptstadt ist eine spannende Mischung aus alt und neu, vor allem wenn man ein Hotel im gerade aufstrebenden Viertel rund um die ehemalige Carlsberg-Brauerei gebucht hat. Kleiner Exkurs: auch der ehemalige Hauptkonkurrent Tuborg gehört seit 1970 zu Carlsberg, genauso wie auch Astra und mein geliebtes Mythos. In Carlsberg entstehen in und um die alten Gebäude Wohnungen, Büros und neuerdings auch ein Hotel, mit super Rundumblick von der Restaurantterrasse. 
 

Der Weg zur Meerjungfrau

Baustellen findest man in Kopenhagen nicht nur in Carlsberg, sondern auch überall im Stadtzentrum, da gerade an der Fertigstellung einer kreisförmigen City-Metrolinie gearbeitet wird. Trotzdem kommt man auch jetzt schon einfach überall mit Bus, U- und S-Bahn hin. Außer zur kleinen Meerjungfrau!
Dafür muss entweder mit einem der Touristenbusse fahren, oder ein Stück von der Station Osterport gehen. Empfehlenswert ist auch, entlang des Wassers von Amalienhaven rauf zur „Lille Havfrue“ zu spazieren. Bei schönem Wetter bietet sich auch ein kleiner Rundgang ums Kastell an – allerdings am Wall und nicht außen herum. Aber zahlt sich der Ausflug zum Wahrzeichen von Kopenhagen überhaupt aus? Meine Meinung: jein. Nett ist sie anzuschauen, und entlang der Promenade kann man auch mal Verschnaufen und sich von der Hektik der Stadt erholen, aber so richtig beeindruckend ist das Ganze dann doch nicht. 
 

Kopenhagen von Oben

Wovon es neben Baustellen in Kopenhagen noch jede Menge gibt, sind Türme. Schloss Rosenborg hat einen, die Börse einen sehr spitzen, der Rundetaarn ist das älteste funktionsfähige Observatorium Europas und auf den höchsten, den Turm des Schloß Christiansborg kann man gratis rauf. Allerdings muss man mit langen Wartezeiten rechnen, weil immer nur sehr wenige Personen gleichzeitig auf den Turm dürfen. Trotzdem sollte man sich die tolle Aussicht nicht entgehen lassen!
 

Mein Foto-Tipp:

Wer ein Selfie mit der kleinen Meerjungfrau möchte, muss zu ungewöhnlichen Zeiten zum Wahrzeichen der Stadt pilgern, um sie ganz für sich zu haben.